10 Tage Festwoche – 153 Sanitäter über 2800 Stunden im Einsatz
Nach 10 Tagen Festwoche steht die Bilanz für den größten Sanitätsdienst im Oberallgäu: 153 ehrenamtliche Sanitäter/innen über 2800 Stunden im Einsatz.
Am Montag wurde die Sanitätsstation im Sicherheitszentrum abgebaut und somit auch für uns das Ende auf der 68. Allgäuer Festwoche eingeleitet. Unsere Sanitäter/innen mussten auch dieses Jahr wieder viele Stunden im Drei-Schicht-System schieben. Über die gesamte Festwoche hinweg waren wir von 9 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts auf dem Gelände stationiert. Insgesamt vielen 2591 Einsatzstunden für 153 Sanitäter/innen an. Dabei wurden Pflaster geklebt aber auch schwerere Verletzungen wie ein Schlaganfall und Herzinfarkt mussten behandelt werden. In die Klinik mussten 62 Patienten transportiert werden. Insgesamt gab es 1116 Versorgungen auf der Festwoche. Die Zahl der Einsätze erhöhte sich leicht.
"Wir mussten dieses Jahr mit einem Großalarm wegen einem starken Unwetter zurecht kommen" berichtet Michael Lingenhöl, Bereitschaftsleiter Kempten. Am vergangenem Freitag, den 18. August zog ein starkes Unwetter mit Hagel, Sturmböen und Platzregen über Kempten und die Region. Es hinterließ große Schäden im Oberallgäu. Zum Glück war der Großalarm schon nach wenigen Stunden zu Ende und das Fest konnte weitergehen.
Unterstützung bekamen wir vom Johanniter Regionalverband Allgäu, vom Kemptener Notärzte e.V. und den Bereitschaften Oy, Wiggensbach und Oberstdorf. Ebenfalls halfen die Bereitschaften Oberstaufen, Immenstadt, Weiler und Sonthofen bei der Durchführung des Sanitätsdienstes mit. Auch mit Länderübergreifender Hilfe konnten wir rechnen. Das DRK Leutkirch sowie Kollegen vom Nachbarlandkreis, dem BRK Kreisverband Ostallgäu waren im Einsatz. "Die Sanitäter haben auch dieses Jahr wieder eine tolle Leistung abgeben" bestätigt stolz Michael Lingenhöl, Bereitschaftsleiter Kempten.
Der Auf- und Abbau und das Vorbereiten für den Sanitätsdienst belaufen sich auf circa 250 Stunden. Aber nach der Festwoche ist ja bekanntlich schon wieder vor der Festwoche.